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Das war unsere Spielzeit 2023: Im weißen Rössl

Über das Werk

Singspiel in drei Akten, frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell

Gesangstexte von Robert Gilbert,
Musik von Ralph Benatzky,
Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz.
 

Das Musiktheater Friedrichshafen e.V. nahm Sie mit auf einen wilden Ritt durch dieses hinreißende Singspiel. Interaktiv wurde das Publikum Teil der Inszenierung, es war ein Spaß!

 Inhalt

Der Kellner Leopold wird von seiner Chefin herumkommandiert, hat sich aber trotzdem in sie verliebt. Sie hat es jedoch auf einen der zahlreichen Hotelgäste abgesehen und entläßt Leopold schließlich, da ihr seine Avancen auf die Nerven gehen. Aber er läßt nicht locker. Derweil bahnen sich auch zwischen den Gästen untereinander diverse Liebeleien an, so dass es schließlich ein dreifaches Happy-End gibt.

 Schwäbische Zeitung
Dem Musiktheater gelingt eine gefeierte Premiere

Die Operette Im weißen Rössl nimmt die romantische Liebe aufs Korn und findet doch zum Happy End.

„Herzlich willkommen im sehr, wirklich sehr, sehr, sehr schönen Salzkammergut!“ Alle Naslang fällt in der Operette Im weißen Rössl diese Phrase. Das Musiktheater Friedrichshafen feiert mit dieser Inszenierung eine Satire auf den Tourismusbetrieb, mit dem man sich auch am sehr, sehr schönen Bodensee auskennt.
Marita Hasenmüller hat den Chor des Musiktheaters in knapper Zeit sehr gründlich vorbereitet. Ob schmelzende Ballade oder zünftige Marsch, nirgends bleiben Wünsche offen. Diese Sicherheit im Gesang gibt dem Chor wiederum die innere Freiheit, die verschiedenen Rollen auszugestalten: Die feschen Zimmermädchen pendeln zwischen treuherzig und doppelbödig, der noch feschere Hahn (Christoph Osterried) kräht stolzgeschwellt den Tag herbei und die Touristen lassen sich mit manischem Erlebnishunger in den Gesichtern vom Fremdenführer (Andreas Hauke) durchs Salzkammergut hetzen.

Dirigent Pietro Sarno erreicht im Orchestergraben mit dem (Kammer-) Ensemble Minifaktur eine erstaunliche Klangfülle und Varianz im Ausdruck.

27.03.2023, Harald Ruppert
 Südkurier
Angebetete weist Leopold erst mal ab

Publikum wird interaktiv eingebunden

Bis Leopold als Ehemann engagiert wird, muss er sich ohrfeigen lassen, betrinken, Liebesbonbons verteilen und Paare in den Kuhstall locken – und tut das mit Charme und großem Ausdruck. Die resolute Josepha alias Elke Kottmair wird nach dem Rat des Kaisers überraschend sanftmütig. Diesen gibt Angela Wiedl höchst würdevoll. …singt der Chor mit so viel Präzision wie Spielfreude. Einzelne Sänger bekommen als Kühe, Hahn und Bäume Szenenapplaus. Das Ensemble Minifaktur unter der Leitung von Pietro Sarno begleitet die Sänger aufmerksam in jede Verzögerung und Stimmungslage und wechselt nahtlos die Genres.

Das Publikum belohnt Sänger und Musiker gleichermaßen minutenlang mit Applaus.

29.03.2023, Corinna Raupach
 Besetzung
Josepha Vogelhuber, Wirtin Elke Kottmair
Leopold Brandmeyer, Zahlkellner Richard Wiedl
Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt Christian Sturm
Wilhelm Giesecke, Berliner Fabrikant Torsten Frisch
Ottilie, seine Tochter Maria Helgath
Sigismund Sülzheimer, Sohn des Konkurrenten Gieseckes Paul Wiborny
Prof. Dr. Hinzelmann, Urlauber Wilfried Klöck
Klärchen, seine Tochter Alexa Vogel
Kaiser Franz Josef I. Angela Wiedl
Der Piccolo Jannis Chryssowergis
Reiseführer Andreas Hauke
Chor des Musiktheaters mit Gästen
ensemble minifaktur
 Team
Musikalische Leitung Pietro Sarno
Inszenierung Annette Lubosch
Regie-Konzept Anna Stahl
Bühne Valerie Lutz
Requisite Valerie Lutz mit Günter Reich
Kostüme Diana Leist-Keller
Maske Sandra Wartenberg und Team
Choreinstudierung Marita Hasenmüller
Abendspielleitung & Regieassistenz Angela Dockal
Regieassistenz Wendelin Weber
Technische Leitung Susanne Keeves
Produktionsleitung Michael Betz
 Ralph Benatzky

Ralph Benatzky wurde im Juni 1884 in Mähren geboren. Nach dem Militärdienst studierte er Germanistik, Philosophie und Musik. Ab 1908 kamen seine ersten Chansons auf die Bühne und schon 1910 schrieb er seine erste Operette.

Nach verschiedenen künstlerischen Stationen u.a. in Wien ließ er sich 1927 in Berlin nieder. Nach verschiedenen Revuen komponierte er drei "historische Revueoperetten", auf denen sein Weltruhm basiert: 1928 Casanova, 1929 Die drei Musketiere und schließlich 1930 Im weißen Rössl.

Stark gekürzter Auszug aus Wikipedia
 Zur Entstehung

Der Chefdramaturg der UFA, Hans Müller, wurde beauftragt, einen alten Schwank von Blumenthal und Kadelburg aus dem Jahr 1898 zu einer Operette umzuformen. Das Stück wurde von Regisseur Erik Charell als Revueoperette produziert, mit der er (Intendant des Großen Schauspielhauses in Berlin) seine Serie von erfolgreichen historischen Operetten fortsetzte.
Ralph Benatzky war mit der musikalischen Oberaufsicht beauftragt. Wie schon in den gemeinsamen Stücken zuvor sollte er eigene Musik mit „historischer“ Musik (österreichische Nationalhymne, Volkslieder usw.) kombinieren. In letzter Sekunde entschied sich Charell, einzelne Nummern von anderen Schlagerkomponisten einzufügen, natürlich sehr zum Ärger Benatzkys.

Gekürzter Auszug aus Wikipedia
 Danke!

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern, Sponsoren und ehrenamtlich Mitwirkenden und Helfern, die eine solche Produktion erst durchführbar machen.